International Style
International Style: viel Stahl, Glas und oft unverputzter Beton
Mit dem International Style fanden die Auffassungen des Funktionalismus und Bauhaus ab den 1920er Jahren eine internationale Bühne. Die Architekturströmung übertrug und zementierte die Gestaltungsansätze der sachlichen, funktionalen Architektur in den Entwürfen weltweiter Bauwerke. Wolkenkratzer und Bürogebäude im International Style prägen bis heute die Skyline zahlreicher Metropolen in Europa und den USA.
Die Merkmale des International Style:
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Idee: Funktion und Nützlichkeit auf begrenztem Raum
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Konstruktion: Wechsel aus symmetrischen und asymmetrischen Flächen, kubistische Elemente, Flachdach
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Gestaltung: Verzicht auf repräsentative Details und Verzierungen, großformatige Glasflächen für Lichtfülle im Innenbereich
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Materialien: industriell gefertigte Baustoffe wie Stahl, Glas und Beton; weißer Putz, Holzverschalung für die Fassadenverkleidung
Besonderheiten: sichtbare Bauelemente wie unverputzte Betonwände, offene Stahlträger, Versorgungsleitungen und Rohre